Lohnbuchhaltung
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Definition

Was ist Lohnbuchhaltung?

Die Lohnbuchhaltung ist für sämtliche Sachverhalte in Bezug auf die An- und Abmeldung sowie die Entgeltabrechnung und -zahlung von Mitarbeitenden verantwortlich. Hinzu kommt eine umfangreiche Dokumentationspflicht sämtlicher Unterlagen, die für die Lohnbuchhaltung relevant sind.

Ohne gute Mitarbeitende kommt kein Unternehmen aus. Mit der Einstellung von Personal sind jedoch auch zahlreiche Vorgänge in der Lohnbuchhaltung verbunden. Angefangen von A wie Anmeldung bis Z wie Zahlungsabwicklung des monatlichen Gehalts. Wenn Sie diese Aufgaben ohne kaufmännisches Verständnis bewältigen möchten, werden Sie schnell an Ihre Grenzen kommen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Lohnbuchhaltung komplett zu lernen. Alternativ können Sie diese Aufgabe aber auch gemeinsam mit Ihrer Steuerfachkraft und einer passenden Lohnsoftware erledigen.

Erfahren Sie bei uns, welche Aufgaben in der Lohnbuchhaltung anfallen, welche Meldungen während der Beschäftigung eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin anfallen und wie Sie die Lohnbuchhaltung erlernen können.

Lohnbuchhaltung auslagern oder selber machen?

Die meisten Gründer sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) fühlen sich schnell überfordert, wenn sie sich mit den anfallenden Aufgaben in der Lohnbuchhaltung beschäftigen. Aus diesem Grund entscheiden sich einige dazu, die Lohnabrechnung auszulagern. Die Verantwortung wird also an ein externes Lohnbüro oder an eine Steuerfachkraft abgegeben. Doch nicht immer ergibt sich daraus auch eine Zeit- und Kostenersparnis.

Lohnbuchhaltung mit Software selber machen

Insbesondere für KMU lohnt sich der Einsatz eines Lohnprogramms. Denn moderne Lösungen sind unterm Strich nicht nur kostengünstiger als der Steuerberater oder das Lohnbüro. Sie zeichnen sich auch durch eine sehr einfache Bedienung aus. So sind Sie in der Lage, auch ohne fundiertes Fachwissen die Lohn- und Gehaltsabrechnungen Ihrer Mitarbeiter in kürzester Zeit zu erstellen. Die gesetzlichen Vorgaben werden von der Software automatisch berücksichtigt.

Bei der Wahl einer passenden Lohnsoftware sollten Sie ein eventuelles Wachstum Ihrer Firma nicht vergessen. Entscheiden Sie sich also am besten von Beginn an für eine Lohnsoftware, die sich den Anforderungen eines wachsenden Unternehmens anpasst. Zudem sollte das Programm anwenderfreundlich und leistungsfähig sein.

Finden Sie hier heraus, welches Lexware Lohnabrechnungsprogramm das richtige für Ihr Unternehmen ist.

Als Lohnbuchhalter arbeiten

Lohnbuchhalter sind der wichtigste Ansprechpartner für Angestellte und die Geschäftsführung, wenn es um Lohnsteuer-, Sozialversicherungs- und arbeitsrechtliche Fragen geht. Zudem sind sie für die Durchführung aller notwendigen Prozesse der Lohn- und Gehaltsabrechnung verantwortlich.

Die Stellenbeschreibung eines Lohnbuchhalters oder einer Lohnbuchhalterin

Jede gute Jobbeschreibung enthält neben dem Jobtitel die Aufgaben, das gewünschte Erfahrungsniveau und sämtliche Anforderungen.

Info

Hier einige Aufgaben, die normalerweise in der Stellenausschreibung eines Lohnbuchhalters und einer Lohnbuchhalterin angegeben werden:

  • Vorbereitung und Durchführung von Lohn- und Gehaltsbescheinigungen mittels Lohnbuchhaltungssoftware
  • Umsetzung des TVÖD
  • Durchführung des Melde- und Bescheinigungswesens inkl. Schriftverkehr
  • Erstellung, Bearbeitung und Pflege von digitalen Personalakten
  • Führen von Zeitkonten und Erfassen von täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Stundennachweisen
  • Berechnung und Abwicklung von Zulagen, Prämien und der betrieblichen Altersvorsoge
  • Hilfestellung bei Lohnsteuer- und Sozialversicherungsprüfungen
  • Erstellung der Jahresabschlüsse nach HGB
  • Ansprechpartner für Ämter, Behörden, Versorgungswerke, Krankenversicherungen und Sozialversicherungsträger

Welche Voraussetzungen muss ein Lohnbuchhalter erfüllen?

Grundvoraussetzungen, um als Lohnbuchhalter zu arbeiten, sind in der Regel:

  • eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder ein Studium im Bereich Finanz- und Versicherungswirtschaft
  • fundierte Kenntnisse in den Bereichen Arbeits-, Lohnsteuer- und Sozialversicherungsrecht
  • Erfahrung mit gängigen Office- und EDV-Programmen, Lohnbuchhaltungssoftware sowie DATEV

Zu den Softskills und sozialen Kompetenzen eines Lohnbuchhalters gehören:

  • Verschwiegenheit, aufgrund der Arbeit mit sensiblen und persönlichen Daten
  • gute Englischkenntnisse
  • kommunikatives Geschick
  • analytische und exakte Arbeitsweise
  • ein professionelles Auftreten

Diese Voraussetzungen werden grundsätzlich von jedem Unternehmen gefordert, das einen Lohnbuchhalter einstellt.

Ausbildung zum Lohnbuchhalter

Lohnbuchhalter ist kein anerkannter Ausbildungsberuf. Wer jedoch eine Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich abgeschlossen hat oder nachweislich bereits mehrere Jahre in einer Lohnbuchhaltung tätig war, hat die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Lohnbuchhalter oder Lohnbuchhalterin zu absolvieren. Die Ausbildung zum Lohnbuchhalter oder Lohnbuchhalterin wird von vielen Bildungsinstitutionen angeboten. Die Kosten für den Kurs trägt man entweder selbst oder der Arbeitgeber.

Lohnbuchhaltung lernen: Wo finde ich Hilfe?

Ganz egal ob Sie sich als Anfänger Grundkenntnisse in der Lohnbuchhaltung aneignen oder Ihr Know-how erweitern wollen – im Grunde gibt es zwei Möglichkeiten, die Lohnbuchhaltung zu lernen:

  1. Seminare oder Weiterbildungen zum Thema Lohnbuchhaltung besuchen
  2. Ein Lohnprogramm nutzen
Info

Hier eine kleine Auswahl von Anbietern zertifizierter Seminare:

Lohnbuchhaltung mit Software lernen

Mit einer modernen Lohnabrechnungssoftware wie Lexware lohn+gehalt ist es relativ einfach, die Lohnbuchhaltung selbst durchzuführen. Das Programm unterstützt Sie dabei, den Lohn sowie Abzüge, Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuer richtig aufzuschlüsseln.

Schritt für Schritt führt Sie die Software durch den Erfassungsprozess und gibt wertvolle Unterstützung beim Ausfüllen der Formulare. Wenn Sie den Hilfen und Programm-Assistenten folgen, lernen Sie das Erstellen der Lohn- und Gehaltsabrechnung im Handumdrehen. Integrierte Plausibilitätsprüfungen verhindern dabei, dass Sie Angaben falsch zuordnen oder gar vergessen.

Egal ob es um das Anmelden der Lohnsteuer, das Abführen der Sozialversicherungsbeiträge, das Erstellen des Lohnsteuer-Jahresausgleichs oder das Verwalten der Mitarbeiterstammdaten geht: Ein Lohnprogramm erleichtert den gesamten Prozess rund um die Lohnbuchhaltung. Schritt für Schritt machen Sie sich so mit der Software vertraut, vertiefen Ihr Fachwissen und lernen, worauf bei der Entgeltabrechnung zu achten ist.

Die Lexware Akademie bietet zu den Lexware Lohnprorammen zahlreiche Einsteigerschulungen an, die das Erlernen der Lohnbuchhaltung mit einer Software vereinfachen.

Tipp

Einsteigerschulungen

Die Lexware Akademie bietet zu den Lexware Lohnprogrammen zahlreiche Einsteigerschulungen an, die das Erlernen der Lohnbuchhaltung mit einer Software vereinfachen.

Beachten Sie: Bis zum 31.12.2020 gelten die gesenkten USt.- bzw. MwSt.-Sätze von 16 % und 5 %.
Zusammenfassung

Das Wichtigste zur Lohnbuchhaltung auf einen Blick

  • Die Lohnbuchhaltung ist für die Abwicklung der Lohn- und Gehaltsabrechnungen in einem Unternehmen zuständig.
  • Neben der Erstellung der Entgeltabrechnungen gehören u. a. die An- und Abmeldung der Mitarbeitenden, die Verwaltung der Personalstammdaten, die Überweisung der Löhne und Gehälter und die Archivierung der relevanten Unterlagen zu den Aufgaben der Lohnbuchhaltung.
  • Für kleine und mittlere Unternehmen empfiehlt es sich, die Lohnbuchhaltung nicht auszulagern, sondern mit einem Lohnprogramm selbst in die Hand zu nehmen.
  • Wer als Lohnbuchhalter arbeiten möchte, sollte u. a. fundierte Kenntnisse in den Bereichen Arbeits-, Lohnsteuer- und Sozialversicherungsrecht haben. Eine spezielle Ausbildung zum Lohnbuchhalter oder Lohnbuchhalterin gibt es nicht.
  • Um die Lohnbuchhaltung zu lernen, gibt es Seminare und Weiterbildungen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich mit Hilfe einer Lohnabrechnungssoftware ins Thema einzuarbeiten.